Nun auch als Video hier verfügbar: Unser inklusives Theaterstück „MUSEUM DER FARBEN“ unserer Theatergruppe LICHTLACHER und unserer Partner-Theatergruppe aus Korbach.
Viel Vergnügen!
Nun auch als Video hier verfügbar: Unser inklusives Theaterstück „MUSEUM DER FARBEN“ unserer Theatergruppe LICHTLACHER und unserer Partner-Theatergruppe aus Korbach.
Viel Vergnügen!
Felicitas Romaniec und die Künstler*innen aus dem Kunstatelier freuen sich,
für das kommende Jahr wieder einen LHW-Kunst-Kalender anbieten zu können.
Für 2025 gibt es ihn in einer Ausführung als praktischen Monats-Tischkalender zum Aufstellen.
Der Clou: Die Motive können anschließend als chice Postkarten weiterverwendet werden.
So verbreiten die Kunstwerke gleich doppelt Freude!
Am 26. Oktober luden die Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen unserer Freien Ganztagsschule Anna Amalia interessierte Familien zum Tag der offenen Tür in ihr Schulhaus in der Tiefurter Allee ein. Neben Hausführungen und vielfältigen Informations-, Mitmach- und Erkundungsangeboten wurden die Besucher*innen auch mit liebevoll zubereiteten Snacks, Kuchen und Café versorgt.
Schulleiterin Alexandra Porges und ihre Kolleg*innen standen Eltern für detaillierte Fragen zum Konzept und zum Anmeldeprocedere zur Verfügung. Angeregte Gespräche mit dem Schulpersonal, aber auch mit Schüler*innen, die die Gäste voller Begeisterung durch ihre Räumlichkeiten führten, zeugten von einer lebendigen Schulgemeinschaft, bei der Teilhabe und Mitgestaltung ganz selbstverständlich zum Alltag gehören. Die Freie Ganztagsgrundschule Anna Amalia wurde 2010 mit dem Ziel gegründet, dass Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam mit- und voneinander lernen können.
Am Freitag, den 25. Oktober, durften die Leiterin des Kunstateliers des Lebenshilfe-Werkes Felicitas Romaniec und ihre Künstler*innen die traditionelle Jahresschau eröffnen und voller Stolz auf ein erfolgreiches Kunstjahr 2024 zurückblicken. Denn nicht nur die bunte Auswahl an Kunstwerken, die noch bis zum 28. März 2025 im Galerieladen lebensArt am palais ausgestellt wird, zeugt von der unbändigen Schaffenskraft der Künstler*innen. Ihre Werke füllten in diesem Jahr drei weitere Ausstellungen unter dem Motto: „Urlaubsreif. Viele Grüße vom Meer“, „vielGESTALTigkeit“ (noch über das gesamte Wintersemester in der VHS in Weimar zu sehen) und „NatürlICH male ich.“. Felicitas Romaniec ist stolz auf den bunten Strauß an Kunstwerken zu ganz unterschiedlichen Themen und auf die Vielfalt an verwendeten Maltechniken. Die Kunstschaffenden seien auch in diesem Jahr wieder über sich hinausgewachsen. Neben Arbeiten aus der altbekannten Künstler*innen-Runde freut sich Felicitas Romaniec auch ganz besonders über vielversprechende künstlerische Neuentdeckungen.
Schon jetzt laufen die Planungen für 2025 auf Hochtouren. Die Atelierleiterin kündigte in ihrer Eröffnungsrede für das kommende Jahr eine weitere Kooperation mit dem Kulturbrunch im Gaswerk und neue spannende Ausstellungen an.
Auch der neue Kunst-Postkarten-Kalender aus dem Atelier wurde im Rahmen der Vernissage vorgestellt. Der Monats-Tischkalender zum Aufstellen begleitet Kunstbegeisterte mit stimmungsvollen Motiven durch das neue Jahr und darüber hinaus. Denn die Abbildungen können anschließend als Postkarten weiterverwendet werden und verbreiten so gleich doppelt Freude. Erhältlich ist der Kunst-Kalender ab Anfang November im Galerieladen LebensArt am Palais für 14,90 Euro.
Die LICHTLACHER und ihre Partner-Theatergruppe aus Korbach begeisterten am Freitag, den 25. Oktober, rund 50 Besucher*innen im großen Saal des mon ami mit einer abgewandelten Version ihrer Szenencollage „MUSEUM DER FARBEN“.
Das Stück war im Rahmen der größten Amateur-Theaterwoche Deutschlands im Mai 2024 in Korbach uraufgeführt und für eine Projektwoche in Weimar vom 21. – 26. Oktober 2024 erweitert worden. Während dieser Zeit probten die 20 Schauspieler*innen täglich für den großen Auftritt am Freitag. Die beteiligten Menschen mit und ohne Behinderung verarbeiteten in diesem Stück ganz unterschiedliche zwischenmenschliche, gesellschaftliche, zeitgenössische oder historische Themen – vom Märchen, über die Berliner Mauer, Holocaust, KI bis hin zur Liebe, zur Angst oder Selbstwahrnehmung. In musikalisch untermalten und mit Tanz und Choreografie ausgestalteten Szenen fanden die Schauspieler*innen auf berührende und oft poetische, manchmal auch humorvolle Art und Weise, ihren ganz eigenen Ausdruck für das farbenfrohe Themen-Mosaik. Ohne große Worte, aber mit enormer non-verbaler Strahlkraft. Mit einer bunten Fragerunde, in die auch das Publikum einbezogen wurde, schloss das Stück ab. „Menschen nehmen sich in Gruppen wahr. Sie machen sich an ihren Unterschieden fest.“ Mit diesen Sätzen wurde der Schlussteil eingeleitet und zu einem Austausch eingeladen. Es folgten Fragen, wie: „Wer liebt es, zu tanzen? Wer ist im Alter auf Hilfe angewiesen? Wer glaubt an ein Leben nach dem Tod? Wer hat sich in dieser Woche schon einmal einsam gefühlt?“. In einer unprätentiösen Interaktion der Zustimmung und Verneinung gelang so ein wunderbarer Brückenschlag, der die letzten Grenzen zwischen den Zuschauer*innen und den Schauspieler*innen auflöste. Eine Sichtbarmachung der zwischenmenschlichen Gemeinsamkeiten. Und ein gebührender Abschluss für eine inklusive Aufführung.
Ermöglicht wurde das Projekt durch eine großzügige Förderung von Aktion Mensch für inklusives Theater zur Stärkung von sozialen Beziehungen, Ressourcen, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit.
Unser Naturhof Egendorf wurde noch kundenfreundlicher! In Kooperation mit der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena haben wir einen sogenannten ‘Helpbutton’ (dt. Hilfe-Knopf) im Hofladen eingerichtet. Gerade niemand im Hofladen? Unsere Kund*innen können nun unser Personal ganz einfach per Messenger herbeirufen.
Phillip Rothe von der Ernst-Abbe-Hochschule und Werkstattleiter Burkhard Richter sind sehr zufrieden mit der gelungenen und freundlichen Zusammenarbeit.
Herzlichen Dank! Wir freuen uns auf weitere Kooperationen.
In der Großküche in Egendorf herrscht täglich Hochbetrieb. Etwa 1000 Mahlzeiten werden von hier aus an Kindergärten und soziale Einrichtungen im Weimarer Land geliefert.
Die Küche ist Teil der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) des Lebenshilfe-Werkes Weimar/Apolda, das in Egendorf rund 80 Menschen mit Beeinträchtigung beschäftigt. Neben Tätigkeiten in der Großküche bietet die soziale Einrichtung auf dem zugehörigen Naturhof Egendorf weitere Arbeitsangebote in den Bereichen ökologische Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und im Hofladen.
Bio, regional und inklusiv
Als inklusive Einrichtung übernimmt die Werkstatt aber nicht nur soziale Verantwortung. Mit ihrer Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, ökologische Aspekte und Regionalität leistet sie auch einen wertvollen Beitrag zu einer umweltfreundlicheren und zukunftsfähigen Gesellschaft.
So ist es nur konsequent, dass die Großküche seit vergangener Woche nun auch bio-zertifiziert ist und den Anteil von Kartoffeln und regionalem Biogemüse bei der Zubereitung ihrer Außer-Haus-Verpflegung erhöhen möchte.
Ein wichtiger Lückenschluss in der Verarbeitungsstruktur vom Feld bis in die Großküche
Vorausgegangen war die Anschaffung einer Kartoffel-Schälmaschine auf dem werkstatteigenen Naturhof Egendorf. Die Maschine ermöglicht eine küchenfertige Aufbereitung der für die Großküchen-Essen verwendeten Kartoffeln aus dem zuliefernden Partnerbetrieb Bergkreishof bei Erfurt – und zwar direkt vor der Haustür.
Damit ist die Werkstatt in Egendorf der erste Betrieb in Thüringen überhaupt, der geschälte Bio-Kartoffeln aus der Region für die Außer-Haus-Verpflegung aufbereitet. Bislang fehlte es in Thüringen an dieser notwendigen Verarbeitungsstruktur. Ein Großteil der regional angebauten Bio-Kartoffeln schaffte somit nicht den Weg vom Feld zur Verwertung in Thüringer Großküchen.
Auch auf dem 14. Mitteldeutschen Biobranchentreffen, das am 17. Oktober 2024 in Egendorf ausgerichtet wurde, fand das Praxis-Beispiel besondere Beachtung. Führende Akteure der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft kamen hier zu Austausch und Vernetzung unter dem diesjährigen Themenschwerpunkt „Wertschöpfungsketten und Außer-Haus-Verpflegung“ zusammen. Der Egendorfer Werkstattleiter Burkard Richter berichtete in diesem Kreis über den sinnvollen Lückenschluss in der Verarbeitungsstruktur vor Ort als ersten Schritt hin zur Erhöhung des Anteils an Bio-Essen aus Thüringer Großküchen. Das Modell gilt in Fachkreisen als gelungenes Beispiel einer Bio-Wertschöpfungskette und ebnet der guten „Bio-Knolle von nebenan“ den Weg auf die Teller von Kindergärten und sozialen Einrichtungen im Weimarer Land. Und wer das feldfrische Gemüse in der eigenen Küche verarbeiten möchte, kann die Bio-Kartoffeln und weiteres ökologisch angebautes Gemüse übrigens auch im Webshop des Naturhofes bestellen. Mit Lieferdienst bis an die Haustür. www.naturhofegendorf.de/webshop
Ein besonderer Tag auf unserem Naturhof in Egendorf. Rund 60 Vertreter*innen der mitteldeutschen Biobranche treffen sich in den Egendorfer Räumlichkeiten zum fachlichen Austausch.
Auch der MDR ist vor Ort und schaut den Menschen hier über die Schulter.
Hier der Beitrag im Thüringen Journal über die Kartoffel-Innovation auf unserem Naturhof Egendorf